Wenn man den Begriff "Gewalt" hört, hat man Bilder vor Augen, in denen geschlagen, getreten und auf andere Weise körperlich verletzt wird. Doch jeder weiß vermutlich, dass man jemanden auch mit Worten verletzen kann. In diesem Fall spricht man von verbaler Gewalt. Verbale Gewalt passiert immer dann, wenn die Sprache dazu verwendet wird, andere zu beleidigen zu demütigen oder auszugrenzen. Auch bei Mobbing spielt die verbale Gewalt eine große Rolle, da sie dazu dient, die Opfer lächerlich zu machen und sie vor anderen bloßzustellen.
Auch Zahnärztinnen und Zahnärzte erfahren im Umgang mit Patienten (verbale) Gewalt Zusammen mit Hauptkommissar Horst Wolf hat das Team Praxisführung ein Lernvideo gedreht, das Praxen im Umgang mit gewaltbereiten Patienten unterstützen soll. Dabei zeigt er sehr detailliert auf, wie sich Praxisinhaber und Personal in Konfliktsituationen verhalten sollten.
Leitartikel aus dem ZBWL 01/24
Thema: "Häusliche Gewalt - Wie Zahnärzte unterstützen können"
Leitfaden
Wenn man das Wort „Gewalt“ hört, denkt man oft an Schlagen und Treten.
Das ist körperliche Gewalt.
Aber es gibt auch Gewalt mit Worten.
Das nennt man verbale Gewalt.
Verbale Gewalt passiert, wenn Worte benutzt werden, um andere zu beleidigen oder schlecht zu machen.
Manchmal werden Menschen ausgegrenzt oder schlecht behandelt.
Das passiert oft bei Mobbing.
Auch Zahnärztinnen, Zahnärzte und Praxis-Teams erleben manchmal verbale Gewalt von Patienten.
Die Zahnärztekammer Westfalen-Lippe kann helfen.
Sie berät Zahnärztinnen, Zahnärzte und Praxis-Teams, wie sie sich in solchen Situationen verhalten sollten.